Neujahrsempfang 2021

Neujahrsempfang 2021

oder besser Frühjahrsempfang?

Herzlich grüßt der fmt-Vorstand seine Mitglieder von der gewohnten Kulisse, der Bühne des Kleinen Hauses im MiR . Zu Gast bei Hausherrn Generalintendant Michael Schulz, trafen sich am 1. März die Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, Karin Welge, der Geschäftsführer Tobias Werner und der geschäftsführende fmt-Vorstand.

Warum? Nun, es gibt einiges mitzuteilen, zu danken, zu würdigen, zu überreichen:

Bühnenpreis – and the winner is ?

Bühnenpreis – and the winner is ?

Wir wählen, was uns gefällt:

Endlich – der erste fmt-Bühnenpreis wurde verliehen. Im Rahmen des Neujahrsempfangs am 1.3.2021 wurde er, coronabedingt leider ohne Publikum, von der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Schröder-Tiegs überreicht. Die Mitglieder des fmt haben entschieden:

Der erste Preisträger des fmt-Bühnenpreises ist “ FRANKENSTEIN„, eine Oper von Jan Dvorak, nach dem Roman von Mary Shelley. Es war ein spannendes, großes Bühnenereignis, das mit seinen phantasievollen Klangeffekten beeindruckte und das Publikum begeisterte. Die Puppenspielerinnen der neuen Puppensparte am Musiktheater ließen aus einer hässlichen Kreatur ein beseeltes, empfindungsreiches Lebewesen entstehen.

Erstmalig hatte der Förderverein des Musiktheaters im Revier einen Bühnenpreis für eine Produktion aus der vorangegangenen Spielzeit 2019_20 ausgelobt. fmt-Mitglieder erhielten exklusiv die Möglichkeit eine Produktion aus einer Theatersaison am Musiktheater im Revier auszuwählen, die diese Ehrung unseres Vereins erhalten soll. Für 2020 standen sieben Produktionen zur Wahl. Ein Flyer, ein Video zum Bühnenpreis, sowie die fmt-Homepage gaben einen Überblick über die Werke. Dr. Rudolf Rezori, Vorsitzender des fmt bis zum März dieses Jahres, freut sich über die Umsetzung des von ihm erdachten Projektes: „Eine solche Auszeichnung hat es in dieser Form am MiR noch nicht gegeben: Nicht die künstlerische Einzelleistung, sondern die runde Gesamtdarstellung soll ausgezeichnet werden“.

Und so nahm die Leiterin der Puppensparte, Gloria Iberl-Thieme, die Auszeichnung stellvertretend für alle an der Produktion Beteiligten entgegen.
Die limitierte fmt-Sonderedition – Bühnenpreis 2019.20, ein 2019 Merlot aus der Pfalz, wird auch an Generalintendant Prof. Michael Schulz überreicht. Die beteiligten Gewerke und Mitwirkenden an der FRANKENSTEIN-Produktion sollen ebenfalls in den Genuss des Weines kommen. Kultur-Genuss meets Gaumen-Genuss! Und auch den Mitgliedern des Fördervereins wird dieser Wein zum Kauf angeboten.                    

Stephanie Albers, Malerin und Mitglied im Bund Gelsenkirchener Künstler, war mit der Erstellung eines Frankenstein-Bildes beauftragt worden, das im Foyer des MiR zu sehen sein wird und als Grundlage für ein Weinetikett gedient hat.                                                         

Großzügige Spender

Großzügige Spender

In zwei Monaten ist dem fmt ein Spendenaufkommen von 11.600 € aus Spenden von Eintrittsgeldern für ausgefallene Veranstaltungen zugeflossen. Dieser Betrag wird nun dem MiR zur Verfügung gestellt, um eine Partiturbearbeitung zu ermöglichen. Die Oper „Otello“ von Rossini ist im Orchestergraben zu groß besetzt – für Corona-Zeiten. Also wird ein Experte zwei voluminöse Partiturwerke akribisch bearbeiten und dadurch die Aufführung des wunderbaren Werkes im Herbst dieses Jahr ermöglichen. Zumindest ist das der Plan….

Geschafft: Jahreshauptversammlung 2021

Geschafft: Jahreshauptversammlung 2021

Mit einer Beteiligung von 53 % der fmt-Mitglieder an unserer Abstimmung zur Jahreshauptversammlung im Umlaufverfahren ist die Entlastung des Vorstandes und die Neuwahl der Rechnungsprüfer erfolgreich abgeschlossen.


Corona macht eine Jahreshauptversammlung 2021 als Präsenzveranstaltung im ersten Quartal nicht möglich. Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit geschaffen unsere Mitglieder schriftlich im Umlaufverfahren zu informieren und abzustimmen zu lassen.

Nach Art. 2 § 5 Abs. 3 des „Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19 Pandemie im Zivil –, Insolvenz – und Strafverfahrensrecht“erfolgt die schriftliche Beschlussfassung im Umlaufverfahren ohne Versammlung der Mitglieder.

Voraussetzungen hierfür sind, dass

 • alle Mitglieder des Vereins beteiligt werden.

• bis zu dem vom Vorstand gesetzten Termin mindestens die Hälfte der Mitglieder ihre Stimmen in Textform abgegeben haben.

• der Beschluss mit der satzungsgemäßen Mehrheit gefasst wird.

Verfahrensablauf:

Die Mitglieder erhalten per Brief oder Mail die erforderlichen Anlagen und Berichte zur schriftlichen Beschlussfassung. Alle stimmberechtigten Mitglieder des Vereins werden zur Teilnahme an der Beschlussfassung eingeladen und um ihre Stimmabgabe gebeten.

Junge Talente: Scarlett Pulwey

Junge Talente: Scarlett Pulwey


In der Spielzeit 2021.22 fördert der fmt ein Mitglied des Jungen Ensembles mit 10.800 €:

Die Sopranistin Scarlett Pulwey in Siegburg geborgen, ist schon im Kindesalter ihrer großen Leidenschaft zum Gesang im Kinder und Jugendchor des Theater Bonns nachgegangen.

Sie sang unter anderem den 1. Knaben in Mozarts „Zauberflöte“ (Inszenierung: Jürgen Rose), die Rolle des Hirtenknaben in Giuseppe Verdis „Tosca“ am Theater Bonn (Inszenierung: Philipp Kochheim) und für die Produktion „L’enfant et les sortilèges“  übernahm sie einerseits die Rolle der Bergère und der Fledermaus, andererseits die Regieassistenz an der Seite von Jens Kerbel. 2008 verkörperte sie „Fanny Mendelssohn“ bei „Schläft ein Lied in allen Dingen“. Die Produktion erhielt den Beethoven Bonnensis Förderpreis (Regie: Nikolaus Büchel).

In der Kooperation mit Bobbys Klassik und dem Beethoven Orchester Bonn übernahm sie diverse Solorollen wie den Piper in John Rutters „Piper of Hamlin“, die Titelrolle von „Amahl and the Night visitors“ von Gian Carlo Menotti und den Hirtenknaben aus Felix Mendelssohn Bartholdy, Elias. 2014 begann sie ihr Studium für Germanistik und Musikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Im gleichen Jahr wurde sie auch Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes (Rhein- Sieg-Kreis).

Sie begann ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule für Musik und Tanz Köln Standort Aachen, dort verkörperte sie die Papagena in der „Zauberflöte“ an der Musikhochschulproduktion Köln. Am Theater Aachen spielte sie die Rolle des Franzl und der Grille in der Oper „Das schlaue Füchslein“.

2019/20 war Scarlett Chorakademistin des WDR Rundfunkchores und hatte verschiedene Konzerte unter anderem in der Elbphilharmonie. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Mitglied des jungen Ensembles am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Sie war dort in den Rollen, Spirit in Curlew River von Benjamin Britten  Kate Pinkerton in Madame Butterfly von Giacomo Puccini und in der Kinderoper Gold von Leonard Evers zu sehen sein.

Junge Talente: Camilo Delgado Diaz

Junge Talente: Camilo Delgado Diaz


In der Spielzeit 2020.21 fördert der fmt ein Mitglied des Jungen Ensembles mit 10.800 €:


Camilo Delgado wurde am 9. April 1992 in Kolumbien geboren. Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Kai Wessel. Im Januar 2018 absolvierte er seinen Bachelor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Frau Prof. Claudia Visca. Camilo wurde im Jahr 2016 für ein Austauschprogramm am Konservatorium Santa Cecilia in Rom in der Klasse von Claudio di Segni ausgewählt. Daneben gewann er zahlreiche Preise, u.a. den zweiten Preis beim Nationalen Gesangswettbewerb von Kolumbien im Jahr 2011, den Spezialpreis der Jury für den jüngsten herausragenden Performer beim Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach, Österreich im Jahr 2013 sowie das Stipendium „für das kolumbianische Volk im Ausland in der Ausbildung der Künste“. Im November 2019 gewann er den „Oronte“-Preis des „Voci Olimpiche“-Wettbewerbs und hatte die Gelegenheit, die Oper „Alcina“ unter der Leitung von Maestro Andrea Marcon im Teatro Olimpico di Vicenza aufzuführen. Meisterkurse besuchte er bei Professorinnen und Sängerinnen wie Francisco Araiza, Wolfgang Holzmair, Helmut Deutsch, Maree Ryan, Fernando Turina, Bertrand de Billy, Günter Haumer, Will Crutchfield, Maria Teresa Uribe, Dawn Upshaw, Rosa Domínguez, Jessica Rivera, Cesar Gutiérrez, David Lutz. In Bogota nahm er am Opern-Workshop der Universidad Central in verschiedenen Produktionen mit beachtlichem Erfolg teil wie: „Combattimento di Tancredi e Clorinda“, „Die Fledermaus“, „L’Enfant et les Sortilèges“, „Signor Deluso“, „Hand of Bridge“. Camilo Delgado trat bereits in bedeutenden Konzertsälen und Theatern wie der „Albert Hall“ in Canberra, Australien, dem „Wiener Konzerthaus“, dem „Schloss Schönbrunn Theater“, dem „Teatro Bogota“, dem „Teatro Julio Mario Santodomingo“, dem „Teatro Jorge Gaitan Eliecer“ und dem „Auditorio Teresa Cuervo“ auf. Im Oktober 2016 trat er in China mit dem Cheng-Du Symphonieorchester auf. Daneben arbeitete er drei Jahre lang als Sänger im Opernchor der „Opera de Colombia“.

Zur Website von Camilo Delgado Diaz

Foto: © St. Peter Photo s.r.l.

Junge Talente: Rina Hirayama

Junge Talente: Rina Hirayama


In der Spielzeit 2019.20 erfolgt eine Sonderförderung für ein zusätzliches Mitglied des Jungen Ensembles in Höhe von 10.800,00 €. Neue Stipendiatin des fmt ist Frau Hirayama: Sie ist Mitglied des Jungen Ensembles und Stipendiatin des fmt für ein Jahr.
Die japanische Mezzosopranistin wurde in Tokio geboren und absolvierte ihr Bachelorstudium an der Tokyo University of the Arts. Nach dem Studium sang sie bei verschiedenen Konzerten in Japan, die Rolle der Fidalma in Cimarosas „Il matrimonio segreto“ sowie Rosina in Rossinis „Il Barbiere di Siviglia” in Tokio.
Seit 2017 studiert sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Brigitte Lindner.
Nach ihrem Debüt 2018 in der Rolle der Lapák („Das schlaue Füchslein “) in einer Produktion der Musikhochschule Köln am Theater Aachen wurde sie in der Spielzeit 2018.19 Stipendiatin der Theaterinitiative Aachen. Dort sang sie Dorabella („Così fan tutte“), Dido („Dido und Aeneas“), Curra („La forza del destino“), Stéphano („Roméo et Juliette“), Amélie („La Grande-Duchesse de Gérolstein“), im Vokalquartett in „A Quiet Place“ und im Jazztrio in „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein. In der Spielzeit 2019.20 ist Rina Hirayama Mitglied des Jungen Ensembles am MiR.
Sie liebt Deutschland und ganz besonders die Musik von Strauss und Rossini.

Foto: © Reinhold Krossa