hier kommen alle Beiträge hinein, die einzeln über das Menu aufgerufen werden.
Samstag, 3. Februar 2024 um 18:00 Uhr im Großen Haus des MiR
Sehr geehrte, liebe fmt-Mitglieder und Freunde,
er gehört doch einfach dazu: der fmt-Neujahrsempfang. Mit Rückblick und Ausblick auf Erlebtes und Kommendes wollen wir gemeinsam das junge Jahr begrüßen.
Unsere Mitglieder und Freunde, Sänger und Tänzer des Musiktheaters, die MiR-Spitze und Repräsentanten der Stadt Gelsenkirchen feiern gemeinsam die Übergabe der Fördergelder 23/24. Wir freuen uns auf Sie und darauf, mit Ihnen auf ein gutes Jahr 2024 anzustoßen.
Glück und Segen für Sie im Neuen Jahr!
Ihr fmt-Vorstand
Mit 20 Besuchern war der Stammtisch am 5. Dezember gut besucht. Der stimmungsvoll geschmückte lange Tisch stand unter dem erleuchteten Weihnachtsbaum des Foyers. Zu der lockeren Runde gesellte sich zur allgemein großen Freude die Mezzosopranistin Anke Sieloff und ließ sich im Laufe des Nachmittags so manche private Erzählung entlocken. Und natürlich wurden auch Weihnachtslieder miteinander gesungen. Damit nicht genug: Der Nikolaus ließ es sich auch nicht nehmen die fröhliche Gesellschaft zu überraschen und verteilte Selbstgebackenes. Gastgeberin Nadja Schröder-Tiegs, die stellvertretende fmt-Vorsitzende, freute sich über den gelungenen Nachmittag.
„Fragen wir doch lieber mal den Wolkenstein….“ war der Ohrwurm der Siegerproduktion und sorgte auch bei der Bühnenpreis-Verleihung am 27. Oktober im Foyer des Musiktheaters für fröhliche Stimmung. Doch bevor es soweit war, begrüßte der Intendant die zahlreichen Gäste und die Vorsitzende Christiane Wilke sprach über das Wesen des fmt-Preises. Auch sollte, zur Überraschung des Publikums, zunächst das große Bild der vergangenen Siegerproduktion „Butterfly“ des Allround-Talentes Sebastian Schiller versteigert werden. Fmt-Schatzmeister Kurt Limberg entpuppte sich als kundiger und launiger Auktionator, sodass schließlich ein lebhaftes Sich-Überbieten für ein ansehnliches Ergebnis zugunsten des Fördervereins sorgte und Butterfly ein neues zu Hause fand.
Der Bühnenpreis in der Spielzeit 22.23 geht an: „Drei Männer im Schnee„. Alle zur Wahl gestellten Produktionen aus der vergangenen Spielzeit fanden in der Abstimmung ihre Anhänger, jedoch kürten die Vereinsmitglieder eindeutig die Operette nach der Buchvorlage von Erich Kästner zum strahlenden Sieger. Mit einem amüsanten Potpourri aus Melodien der Produktion erfreuten Anke Sieloff, Sebastian Schiller und Phillip Kranjc das Publikum mit Peter Kattermann, dem musikalischen Leiter am Flügel. Im anschließenden Interview standen die Regisseurin Sandra Wissmann und die drei Darsteller der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Schröder-Tiegs und Kurt Limberg Rede und Antwort.
Spannend wurde es noch einmal, als zum Abschluss das neue Gemälde von Sebastian Schiller zum Thema „Drei Männer im Schnee“ enthüllt wurde – ein wahres Wimmelbild mit einer Vielzahl von Andeutungen aus der Operette. Es wird in der laufenden Spielzeit im Foyer zu sehen sein und schmückt in Kleinformat die Flasche der diesjährigen prämierten Bühnenpreis-Weinedition, einen schmackhaften Spätburgunder.
Der fröhliche Abend fand noch seinen geselligen Fortgang bei Currywurst und Buletten und selbstverständlich auch einer Degustation des Bühnenpreis-Weines.
Reinhold Krossa fotografierte für uns:
Dienstag, 7. November, 16:00 Uhr Theatercafé fmt-Stammtisch | |
Dienstag, 5. Dezember 2023, 16:00 Uhr Theatercafé fmt-Stammtisch | |
Samstag, 3. Februar 2024 Musiktheater, Großes Haus fmt-Neujahrsempfang | |
Seit der Spielzeit 2017.18 kennt das Publikum des Musiktheaters die Mezzosopranistin Lina Hoffmann in zahlreichen Rollen. In wunderbarer Erinnerung ist sie zum Beispiel als „Fuchs und Försterin“ in „Das schlaue Füchslein“ oder auch als eine großartige „Carmen“ in der Spielzeit 21.22.
Wie sie ihren Weg gefunden hat, das schilderte sie uns höchst vergnüglich und fesselnd in einem Podiumsgespräch am 12. September, im Gespräch mit Christiane Wilke, im bewährten Format „fmt-schafft-Begegnungen“.
Die Entdeckung ihres Gesangstalentes in der Jugendzeit durch einen Musiklehrer, ihr Studienweg, der parallel zum Studium zum Agraringenieur auch mit privatem Klavierstudium und Gesangs- und Opernerfahrungen angefüllt war, Studium in Köln und schließlich die Aufnahme ins „Junge Ensemble des Musiktheaters“, alle diese spannenden Stufen durfte das Publikum im Rückblick miterleben. Seit 2019 ist Lina Hoffmann Mitglied im festen Ensemble des MiR und fühlt sich dort auch menschlich sehr wohl. „Da wir soviel Zeit miteinander verbringen, ist es wunderbar sich gut zu verstehen.“
Sie wird auch in Salome dabei sein, eine Inszenierung, die sie uns sehr ans Herz legte und schließlich freut sie sich auf eine große Rolle in Cosi fan tutte.
Uns war es ein großes Vergnügen Lina Hoffmann zuzuhören. Wir wünschen Ihr allen erdenklichen Erfolg und viel Glück für Ihre Laufbahn!
Ariane Peleikis war über 20 Jahre lang als Souffleuse am Musiktheater im Revier tätig. Wie es dazu kam, dass die Saarländerin aus der Auslandsabteilung einer deutschen Großbank schließlich ihre Liebe zum Theater am MiR leben konnte, das erzählte sie den gebannten Zuhörern anschaulich und fesselnd beim Stammtisch am 5. September. Es gehören viele Fähigkeiten dazu, diese Aufgabe auszufüllen, aber in ihrem Fall passte es ganz wunderbar. Dazu gehören zum Beispiel Empathie und Einfühlungsvermögen für die Darsteller, Vielsprachigkeit und die Bereitschaft sich neue Sprachen anzueignen, eine hohe Musikalität und ausgeprägtes Rhythmusgefühl, sowie ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit usw…. So manche Begebenheit aus ihrem reichen Erfahrungsschatz brachte uns die Welt des Musiktheaters sehr nahe. Dass ihr ein wohlbekannter Regisseur vor der Premiere Rosen überreichte und der Generalmusikdirektor sie damit betraute, den Sänger*innen in der laufenden Vorführung die Einsätze zu geben, das zeugt von ihrer zentralen Rolle im Bühnengeschehen.
Vielen Dank, liebe Ariane Peleikis, für diesen unterhaltsamen und informativen Nachmittag!
Liebe fmt-Mitglieder,
machen Sie mit bei der Wahl zum Bühnenpreis 2022.23, der Auszeichnung, die Sie als fmt-Mitglied dem Musiktheater im Revier für die beliebteste Produktion verleihen!
Die Spielzeit war geprägt von besonderen, auch seltener gespielten Produktionen, die sich als wahre Schätze entpuppten. Angesichts der vielseitigen Auswahl, wird die Entscheidung zum Bühnenpreis nicht leicht. Nehmen Sie sich doch einen Moment Zeit für schöne Erinnerungen, die Ihnen das Musiktheater in dieser Spielzeit beschert hat und wählen Sie Ihren Favoriten.
Neun Produktionen aus Oper, Operette, Puppensparte und Tanz stehen zur Wahl:
- Drei Männer im Schnee
- Leonce und Lena
- Die verkaufte Braut
- Das schlaue Füchslein
- Odysseus
- Don Pasquale
- Billy Budd
- Die Perlenfischer
- Bernarda Albas Haus
Kurze Ausschnitte aus den „Kandidaten-Produktionen“ bieten wir Ihnen nachfolgend an. Erinnern Sie sich noch, welche Aufführung Sie besonders beeindruckt hat?
Bitte wählen Sie bis zum 10. August mit einer formlosen Mail an info@fmt-foerdert.de . Wir bedanken uns fürs Mitmachen und sind sehr gespannt, auf Ihre Entscheidung. Mit herzlichen Grüßen,
Ihr fmt-Vorstand
Drei Männer im Schnee
Revueoperette von Thomas Pigor,
nach dem Roman von Erich Kästner
Premiere: 24.9.2022
Die klassische Verwechslungskomödie im modernen Gewand ist ein herrliches „gute-Laune-Spektakel“. Gleichzeitig schwingt Sozialkritik mit und menschliche Schwächen nimmt das Stück entwaffnend aufs Korn. Das Hotel ist die perfekte Kulisse für schräge Begegnungen. In großer Besetzung, gesanglich wie orchestral in Top-Form, erlebt das bestens unterhaltene Publikum einen schwungvollen Auftakt der Spielzeit 2022.23 und die herrlichen Melodien hat man noch lange im Ohr.
Leonce und
Lena
Lustspiel von Georg Büchner,
mit Musik von Herbert Grönemeyer
Premiere: 7. Oktober 2022
Beide Königskinder, Leonce und Lena, fragen nach dem Sinn und Unsinn des Lebens, zunächst allein und schließlich gemeinsam. Ein glückliches Schicksal führt sie zusammen. Georg Büchners Liebesromanze thematisiert Chancenungleichheiten, Überdruss und Leere hinter Herrschaftsfassaden. So fröhlich bunt und vergnügt Kostüme und Bühne erscheinen, so leer ist das Leben der Protagonisten, so leblos die schöne Hülle. Spartenübergreifend mit Schauspiel, Puppen und Musical gelingt ein lebendiges, wunderschönes Theater
Die verkaufte Braut
Komische Oper von Bedřich Smetana,
Premiere: 12. November 2022
Aus der scheinbaren Dorfidylle scheint es kein Entrinnen zu geben. Die Rollen sind klar verteilt, es geht um Geld, männerbündlerische Geschäfte und machtvolle Tradition. Bekommt Marie am Ende den Richtigen? Es darf daran gezweifelt werden. Was krachledern in alpenländischer Kulisse geschieht, gilt allerorts. Herrliche Darbietungen der Sänger*innen, in allen Facetten fein ausgeleuchtet von der Philharmonie Westfalen.
Odysseus
Tanzabend von Giuseppe Spota,
und Felix Landerer
Premiere: 15. Januar 2023
Was treibt den Menschen dazu, andere beherrschen zu wollen? Was tun wir, wenn wir die Kontrolle über das Geschehen verlieren? Diese Fragen liegen der abstrakten Choreografie dieses Tanzabends zugrunde. Nicht ein Handlungsballett, sondern die eindrucksvolle Darbietung von Mut und Gefahr, Versuch und Scheitern, Liebe und Verrat erleben die Besucher. Bühnenbild, Kostüme und Tanz sind eng miteinander verwoben. In den synchronen Bewegungen der Tänzer*innen spürt der Betrachter die Kraft und Energie der Company.
Das schlaue Füchslein
Oper von Leoš Janáček,
nach der Geschichte von Rudolf Těsnohlídek
Premiere: 16. Dezember 2022
Diese ungewöhnliche Oper über Mensch und Natur beantwortet die großen Fragen des Lebens um Liebe, Freiheit und Glück mal bauernschlau, mal philosophisch. Die Natur ist, wie sie will – wild und frei und folgt ihren eigenen Gesetzen. Ein hinreißendes Bühnenbild verzaubert das Publikum und aus dem Orchestergraben, wie auch auf der Bühne entfaltet sich prachtvolle, farbenfrohe Fantasie, ein wunderbar verwobener Augen- und Ohrenschmaus, den die Besucher so schnell nicht vergessen werden.
Don Pasquale
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Premiere: 11. Februar 2023
Für gute Unterhaltung sorgt der Generationenkonflikt in dieser letzten Oper Donizettis! Der alternde Don Pasquale, sein Neffe und Schmarotzer Ernesto und die hintertriebene Norino liefern sich ein Intrigenspiel, das sich nur in einer komischen Oper zu einem Happy End auflösen kann. Die Besucher erleben das zeitlose Thema in einem abstrakten Bühnenbild mit einem stimmgewaltigen Opernchor und furiosem Orchester.
Billy Bud
Oper von Benjamin Britten,
nach dem Roman von Herman Melville
Premiere: 25. März 2023
Vor dem Hintergrund der Französischen Revolution verdichten sich auf einem britischen Kriegsschiff Konflikte zwischen Freiheit und Gehorsam. Hohe Anspannung und Aggression steigern sich, bis schließlich das Böse offen zutage tritt. Pazifismus und Menschenrechte, die Ideale Benjamin Brittens, haben hier keinen Raum. Die Geschichte um den jungen Seemann Billy Budd ist berührend und beeindruckend inszeniert, musikalisch ein Erlebnis!
Die Perlenfischer
Oper von Georges Bizet,
Premiere: 9. April 2023
Die Dreiecksgeschichte um Treue, Loyalität und Freundschaft zwischen Zurga und Nadir und der von beiden Männern geliebten Leila spielt in der Inszenierung von Manuel Schmitt in einem Industrie-Dorf Sri Lankas. Die Perlenfischerei und damit die Ausbeutung der Menschen, ihre Armut und Unterjochung anzuprangern, das ist dem Regisseur ein Anliegen. Gleichzeitig erleben die Besucher das zauberhafte Werk des Carmen-Komponisten mit seinen magischen Arien und Klängen in hervorragender Besetzung.
Bernarda Albas Haus
Oper von Aribert Reimann
Premiere: 6. Mai 2023
Diese Oper ist ein Solitär auf deutschen Opernbühnen und in dieser Spielzeit gleichzeitig das Gegenstück zu Billy Budd: Nur Frauenstimmen, ein zweigeteiltes Bühnenbild in einem düsteren Haus, eine ungewöhnliche Orchesterbesetzung und kaum fließende Melodien. In bedrückender Atmosphäre machen die großartigen Sängerinnen in ihren bisweilen hysterischen Rollen die Seelenqualen und Unterdrückung geradezu körperlich spürbar. Die anhaltende Spannung in dieser ausdrucksstarken Inszenierung entlädt sich am Ende in großen Jubel des Publikums.
Und nun:
Treffen sie Ihre Wahl und senden Sie uns eine formlose Mail an info@fmt-foerdert.de .
VIELEN DANK!
Italienisches Ambiente im Großen Foyer des Musiktheaters war die perfekte Kulisse für ein gelungenes Gala-Frühsommerfest. Die Mitglieder des Gala- und Firmenkreises wurden von Hausherrn Generalintendant Michael Schulz auf den genussreichen Abend eingestimmt, bevor die fmt-Vorsitzende den Besuchern für ihr großzügiges Engagement dankte. Charmant moderierte Chefdisponentin Herburg Terveer-Miassojedov durch den Abend und präsentierte ein Gesangsensemble, das sein Publikum stimmungsvoll, von melancholisch bis fröhlich beschwingt, unterhielt. Zur Dämmerung tauchten unzählige Kerzen das Foyer in zauberhafte Atmosphäre. Flanieren zwischen Cocktailbar und italienischem Buffet, nette Unterhaltungen führen und viel zu schnell war der Abend vorbei… Wohin mag die Reise nächstes Jahr gehen?
Fotos: Juliette Meinhövel de Monicault
Dieser Stammtisch im Foyer des MiR wurde besonders gut besucht und die Besucher aufs Beste unterhalten. Dietrich Hilsdorf, der namhafte und am MiR hochgeschätzte Regisseur, gewährte beredt und lebendig spannende Einblicke in seine Inszenierung von „Bernarda Albas Haus“. Aribert Reimanns Oper besticht durch ihre Realität, ihre Schroffheit und auch zarte Momente. „Gehen Sie ausgeruht in dieses Stück und geben Sie sich eine Viertelstunde Zeit, um hineinzukommen“ gab uns der Regisseur mit auf den Weg.
Nach der Premiere wissen wir: es ist eine faszinierende Darbietung, in jeder Hinsicht. Die Besetzung ist großartig und kann sich mit den großen Opernbühnen messen lassen. Die Kulturpresse feiert diese Inszenierung. Unter anderen schreibt „Die deutsche Bühne“ : Eine perfekte Inszenierung, die einen exemplarischen, letztgültigen Eindruck hinterlässt und nahtlos verzahnt ist mit einer herausragenden musikalischen Gesamtleistung. Ein seltener Glücksfall!
Wir gratulieren! und HINGEHEN!
Solo-Tubist Thomas Tirler der Neuen Philharmonie Westfalen war zu Gast beim fmt-Stammtisch. Die lange Kaffeetafel war gut besetzt und die interessierten Gäste lauschten dem Musiker und seinen Erläuterungen. Für Thomas Tirler war dieser Nachmittag etwas Besonderes und er dankte der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Schröder-Tiegs sehr herzlich für den warmherzigen Empfang. „Künftig werde ich immer daran denken, dass es einen Kreis von Menschen im Publikum gibt, die mir besonders gerne und aufmerksam zuhören.“ Vielen Dank für Ihren Besuch, lieber Herr Tirler.